Was macht den perfekten Weihnachtsfilm aus?
Wir bei Bowers & Wilkins lieben Weihnachtsfilme und wünschen Ihnen viel Vergnügen mit dieser Auswahl unserer Favoriten.
Es sich mit den Liebsten auf dem Sofa gemütlich zu machen und einen schönen Weihnachtsfilm anzuschauen gehört genauso zu Weihnachten dazu wie die Kerzen auf dem Adventskranz und die Bescherung an Heiligabend.
In Zeiten, bevor es On-Demand-Service, Blu-Rays oder DVDs gab, war die Auswahl des passenden Weihnachtsfilms fast schon ein gesellschaftliches Ereignis: Schon Wochen vorher wurden die Fernsehhefte studiert und es wurde besprochen, welches Programm es denn zu Weihnachten sein wird und welcher Sender den besten Weihnachtsfilm ausstrahlt. In Deutschland waren (und sind) das alljährlich „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, die Sissi-Trilogie oder „Das letzte Einhorn“. Trotz der überschaubaren Auswahl gab es nicht selten Zoff, wenn die Lieblingsfilme zur selben Zeit auf verschiedenen Sendern ausgestrahlt wurden.
Wer die Wahl hat …
Heutzutage sieht die Sache zum Glück ganz anders aus … Mit der Erfindung des Videorekorders konnten Filme auf Videokassette aufgenommen und dann nach Belieben geguckt werden, wenn es am besten in den Zeitplan passte. Als der Begriff „Urheberrecht“ in der Filmbranche wichtiger wurde und sich die DVD immer größerer Beliebtheit erfreute, konnte man den Lieblingsfilm einfach auf DVD kaufen und jedes Jahr anschauen, wodurch viele Familien auch neue Traditionen einführten.
Und heute? Dank Video-on-Demand-Angeboten ist die Auswahl an Weihnachtsfilmen heutzutage schier grenzenlos, solange man gewillt ist, die Gebühren der Streaming-Anbieter in Kauf zu nehmen, die die Lieblingsfilme im Angebot haben. Das Prinzip des Streamens klingt zunächst einmal traumhaft. Doch auch hier kann es zu Konflikten kommen, denn die große Auswahl geht auch mit einer großen Verantwortung einher: Wie soll man bei all den Filmen bloß zu einer einvernehmlichen Entscheidung kommen?!
Wir haben daher in unseren Bowers & Wilkins-Teams eine Umfrage zu den besten Weihnachtsfilmen gestartet. Finden Sie heraus, welche Filme bei unseren Mitarbeiter:innen am besten abgeschnitten haben. Außerdem haben wir uns noch gefragt: Was macht eigentlich den perfekten Weihnachtsfilm aus?
Die zehn Zutaten für den perfekten Weihnachtsfilm
Nostalgie
Teil des Geheimrezepts für den perfekten Weihnachtsfilm ist eine Prise Nostalgie. Mal ganz ehrlich: Wir lieben einfach die Weihnachtsfilme aus unserer Kindheit, denn das waren doch immer noch die besten, oder? Auch bei Bowers & Wilkins sind die Filme aus den 1980er-Jahren auf der Beliebtheitsskala ganz oben mit dabei.
Aber auch in den Filmen selbst ist der Nostalgieeffekt oft ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die ganze Story zieht. In den besten Weihnachtsstorys spielen nämlich Kinder die Hauptrolle. Das berühmteste Beispiel ist unumstritten „Kevin – Allein zu Haus“, oder auch die Held:innen aus „Der Polarexpress“. Es ist also nicht nur die eigene schöne Erinnerung an einen Film, sondern auch die Nostalgie, die die Kindheit mit sich bringt und daher in jeden perfekten Weihnachtsfilm gehört.
Home Alone
The Polar Express
Familienbande
Eng verknüpft mit der Nostalgie ist das Konzept der Familienbande, das einen Weihnachtsfilm erst zum Klassiker macht. Ob es nun die (un)üblichen Auseinandersetzungen mit der Verwandtschaft in „Schöne Bescherung“ sind, Buddy, der in „Der Weihnachtself“ seinen echten Vater sucht oder natürlich Kevin, der es erst einmal in vollen Zügen genießt, allein zu Haus zu sein – Familie ist das wichtigste Thema in der Weihnachtszeit. Selbst in „Stirb langsam“ steht die Familie im Mittelpunkt, vor allem im dritten Teil „Jetzt erst recht“ – aber wir wollen hier nicht spoilern.
Liebesgeschichten
Nicht alle finden Liebesgeschichten so toll, aber wenn es nach Hollywood geht, brauchen wir alle ein paar Liebesschnulzen – wenigstens in der Weihnachtszeit. Weihnachtsfilme wie „Tatsächlich … Liebe“ oder „Liebe braucht keine Ferien“ kombiniert die Festtage mit einer (oft chaotischen) Liebesgeschichte, die wirklich offensichtlicher nicht sein könnte. Es gibt aber auch Filme, die dies subtiler umzusetzen wissen. Die Komödie „Die Glücksritter“ besticht durch eine romantische Nebenhandlung, obwohl es sich hier unserer Meinung nach eher um einen Film handelt, der zufällig im Winter und damit an Weihnachten spielt und somit eigentlich kein klassischer Weihnachtsfilm ist. Aber dazu mehr später.
Elf
It’s a Wonderful Life
Die Hard
Humor
Witze und Spaß dürfen in keiner Weihnachtsgeschichte fehlen. Sich krümmen vor Lachen – wenn nicht an Weihnachten, wann dann? Wie viel Komödie es sein darf, kommt natürlich ganz auf den Film an – die kleinen humorvollen Momente im Klassiker „Ist das Leben nicht schön“ bis hin zu richtigen Lachanfällen dank der Albernheiten des Weihnachtselfs – eines ist jedoch sicher: Ein Film hat nur dann das Zeug zum echten Weihnachtsfilm, wenn man mindestens ein- bis zweimal gelacht hat.
Zauber
Ein festlicher Film ohne jeglichen Weihnachtszauber – gibt’s sowas überhaupt? Wir finden: Jedem Weihnachtsfilm wohnt ein wenig Zauber inne. Zauber und Magie umgeben berühmte Figuren wie „Edward mit den Scherenhänden“, den „Schneemann“ und natürlich unsere Held:innen aus dem Polarexpress, wo der Weihnachtszauber ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist. Aber auch für John McClane in „Stirb langsam“ spielt der Weihnachtszauber eine wichtige Rolle – zum Beispiel, als er noch schnell ein Stoßgebet spricht, bevor er mit einem Feuerwehrschlauch um den Bauch und auch noch barfuß vom Nakatomi Plaza Wolkenkratzer springt, dessen Dach gerade in die Luft gesprengt wird. Das zu Überleben ist ganz klar ein Weihnachtswunder!
Typisches weihnachtliches Ambiente
Das typische Drumherum an Weihnachten ist ebenfalls aus keinem erfolgreichen Film wegzudenken: Die perfekte Tanne, so groß und üppig geschmückt, dass eigentlich der Parkettboden, auf dem sie steht, nachgeben müsste. Berge von makellos eingepackten Geschenken. Und Sternsinger, die tatsächlich singen können! Das sind ganz klar einige von vielen Klischees, über die man großzügig hinwegschauen kann – und die in einigen Filmen absichtlich übertrieben dargestellt werden. Aber jeder Weihnachtsfilm, der sich diesen Namen verdienen will, muss unbedingt mindestens ein typisches Weihnachtsklischee beinhalten.
Love Actually
The Holiday
Trading Places
Schnee
Und dazu gehört natürlich auch Schnee … Unmengen an Schnee! Überhaupt kommt erst Weihnachtsstimmung auf, wenn sich die Protagonist:innen durch Schneeberge kämpfen müssen, während wir mit unserer Lieblingsdecke eingekuschelt auf dem Sofa sitzen. Zum Beispiel in der Liebeskomödie „Liebe braucht keine Ferien“, in der die Hauptdarstellerinnen ihre Standorte tauschen und die sonnenverwöhnte Amanda (gespielt von Cameron Diaz) im schneebedeckten englischen Surrey neben der wahren Liebe auch „echte“ Weihnachten findet. Und natürlich das überaus zauberhafte Weihnachtsmärchen „Der Schneemann“, den es ohne Schnee logischerweise gar nicht gäbe.
Musikalische Untermalung
Was den Schneemann auch noch so besonders macht, ist die charakteristische Filmmusik. In diesem Fall sind die Lyrics von „Spaziergang in der Luft“ (Originaltitel: „Walking In The Air“) die einzigen Worte, die in diesem Wintermärchen fallen. Das Lied hat daher einen noch viel höheren Stellenwert. Im Vergleich dazu haben andere Lieblingsfilme zur Weihnachtszeit mehr Songs auf Lager, wie der Klassiker „Nightmare Before Christmas“ und natürlich das Old-School-Musical „Meine Lieder – meine Träume“ (Originaltitel: „The Sound of Music“). Das Geheimrezept für einen erfolgreichen Weihnachtsfilm braucht aber nicht unbedingt einen Ohrwurm-Klassiker – aber ein toller Song kann nicht schaden!
Edward Scissorhands
The Snowman
The Nightmare Before Christmas
Hoffnung
Die letzten Zutaten, die unserer Meinung nach für einen Weihnachtsfilm unabdingbar sind, sind in vielerlei Hinsicht miteinander verknüpft. Da ist zunächst die Hoffnung – für jede Weihnachtsstory ein absolutes Muss! Selbst in „Stirb langsam“, in dem unser Kinoheld alles versucht, seine zerrüttete Ehe zu retten. Oder in „Kevin – Allein zu Haus“, wo es Kevins Mutter auf einer hoffnungslos scheinenden Odyssee, die sich über ganze Kontinente zieht, schließlich doch noch gelingt, pünktlich zu Weihnachten zu Hause bei ihrem Sohn zu sein. Denn die Weihnachtszeit gilt auch als Zeit der Hoffnung. Daher sollte diese in keinem festlichen Film fehlen.
Einsicht und Wiedergutmachung
Eng verknüpft mit der Hoffnung ist die Idee der Einsicht und Wiedergutmachung. Und in weihnachtlichen Blockbustern werden oft selbst die anfangs schlimmsten Filmfiguren zum Schluss zu gütigen Menschen (obwohl die gemeinen Duke-Brüder in „Die Glücksritter“ nicht wirklich einsichtig werden – wobei: Es handelt sich hier ja um eine Komödie, die zufällig im Winter und damit an Weihnachten spielt und die somit eigentlich kein klassischer Weihnachtsfilm ist).
„Die Nacht vor Weihnachten“ (Originaltitel: „A Christmal Carol“), der Klassiker von Charles Dickens, ist eine typische Geschichte der Einsicht und Wiedergutmachen und wird in Filmen wie „Ist das Leben nicht schön“ oder in der Komödie „Die Geister, die ich rief“ aufgegriffen. In Bezug auf unsere absoluten Lieblingsfilme zur Weihnachtszeit hoffen wir, dass wir hier jetzt nicht zu viel verraten, aber eines sollte gesagt sein: Für unsere Helden in „Kevin – Allein zu Haus“ (wo sich Kevin wünscht, seine Familie würde einfach verschwinden) oder „Die Geister, die ich rief“ spielen Einsicht und Wiedergutmachung eine wichtige Rolle.
The Sound of Music
Das sind also die Zutaten für einen erfolgreichen Weihnachtsklassiker. Gut, das eine oder andere Element, wie der Hit-Song, dürfen gerne außen vor gelassen werden – je nach Ihrem ganz eigenen Geschmack! Jetzt kennen Sie unsere Lieblingsfilme. Aber wer weiß, vielleicht kommt nächstes Jahr ein neuer Weihnachtsklassiker raus, der die Zutatenliste noch einmal aufpeppt.